Facebook hat für Milliarden Oculus Rift gekauft. Ab 2016 ist die Virtual-Reality-Brille endlich auf dem Markt. Was Facebook kann, kann Google schon lange (bis auf die Sache mit dem Social Network).

Google Cardboard ist nicht neu. Aber es wird immer interessanter durch die vielen Virtual-Reality-Apps und User, die zunehmend Fotos und Videos in 360 Grad aufnehmen. Und es gibt die Cardboard-App inzwischen auch für das iPhone.

 

Aber zunächst einmal zum Aufbau - erklärt als Video oder als Text:

 


1.       Vor Ihnen haben Sie alle Bauteile des Google Cardboards:
drei verschiedene Papp-Stücke, zwei Linsen, zwei Magnete, zwei Klettverschlüsse.
2.      Entfernen Sie zuerst alle Einstanzungen in den Pappen. Diese können Sie danach wegwerfen.
3.       Nehmen Sie nun das Papp-Stück mit den Bullaugen zur Hand, legen Sie es mit den aufgedruckten Zahlen nach unten. Legen Sie anhand der Knickkanten zwei Schichten übereinander und lassen die obere Kante noch aufgeklappt.
4.      Drücken Sie die Linsen mit der Wölbung nach unten in die vorgesehenen Löcher und klappen die letzte Papp-Schichte zu.
5.       Orientieren Sie sich nun anhand der aufgedruckten Zahlen.
6.      Bringen Sie die Magneten an den vorgesehenen Stellen bei „7 Peel“ und bei „3“ und „1“ an.
7.       Nun beginnt der Knick-Spaß. Knicken Sie zuerst so, dass die Kante bei der „1“ in das vorgesehene Loch passt.
8.      Stecken Sie nun das zweifach gefaltete Papp-Stück mit den Linsen in die vorgesehenen Ausstanzungen („2“).
9.      „Wickeln“ Sie die lange Pappe um die Pappe mit den eingesetzten Linsen.
10.   Setzen Sie das Nasen-Widget in die vorgesehenen gestanzten Löcher („6“, „8“) ein.
11.   Zuletzt befestigen Sie die letzte Klappe mit einem Gummiband.

Los geht’s:
- auf Facebook und Youtube nach “360” suchen für Fotos und Videos.
- die App “Cardboard” installieren.
- nach “VR”-Apps suchen. Eine Übersicht für Einsteiger liefert dieser Artikel von Business Insider.

- eventuell Kopfhörer aufsetzen, das verstärkt das Erlebnis.

In den Apps:
meistens muss man auf einen bestimmten Punkt (z.B. einen Hebel oder eine Auswahl) schauen, damit die Funktion oder der Film beginnt. Eventuell kann dazu auch der Magnet-Schalter am Cardboard genutzt werden, wenn der Sensor des Smartphones dazu nah genug ist.

Was kann schief gehen?
Bitte beim ersten mal nicht zu lange benutzen. Schwindel und Augenschmerzen können entstehen durch:
- Verzögerung des Bildes um einige Millisekunden gegenüber der Bewegung des Kopfes. Am besten ein möglichst leistungsstarkes Smartphone verwenden. Für Android-Geräte sind mehr Apps erhältlich als für das iPhone.
- falsch sitzende Linsen (schief, passen nicht zum individuellen Augenabstand).
- Vorsicht, dass das Smartphone nicht aus dem Cardboard fällt. Es gibt außer der von uns versendeten M-Version auch die Cardboard-Größen S und L für die unterschiedlichen Größen von Smartphones.

Umweltschutz-Hinweise: unser Briefumschlag ist ein wiederverwendbarer ESD-Beutel, der elektronische Bauteile vor Schäden durch statische Aufladung schützen kann. Alle weiteren Teile sind sortenrein recyclebar und im Vergleich zu Oculus Rift energiesparend hergestellt.

 

Aber nun: viel Spaß!